Spezielle Psychotraumatherapie (SPTT)

Ein psychisches Trauma ist eine seelische Verletzung und Trauma ist eine Mischung aus Todesangst, absoluter Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Ein Zustand, der für uns Menschen kaum zu ertragen ist.

Wenn Sie etwas Furchtbares und Schlimmes erlebt haben, einen geliebten Menschen verloren haben oder Augenzeuge eines traumatischen Ereignisses waren, bin ich in dieser schweren Zeit an Ihrer Seite.

Ich kann Ihnen professionelle Unterstützung geben!

Als Traumatherapeutin mit speziellen Kenntnissen in der Versorgungsarbeit von jüngeren verletzten Anteilen, bekommen Sie von mir Verständnis und Würdigung.

Ganz behutsam beleuchten wir Ihre Innere Bühne und vergrößern dabei auch Ihren eigenen Innenraum. Dadurch können Sie Halt, Stabilität und Sicherheit erleben!

  • Akutphase: Entlastungsgespräch

  • Stabilisierungsphase: Psychologische Stabilisierung

  • Trauma-Weiterbetreuung:

    • Individuelle Weiterbetreuung/Trauerbegleitung
    • Langfristige Behandlung, Traumatherapie

Buchcover Ziel ist meistens nicht die Konfrontation mit dem erlebten Trauma, sondern die Weitung Ihres Inneren Raumes, die Fähigkeit sich selbst zu trösten und zu sich selber mitfühlend sein zu können!

Zu Beginn der Behandlung wird ganz genau geklärt, ob für eine Trauma Konfrontation genügend Stabilität vorhanden ist. Besonders in der Traumaarbeit braucht es eine vertrauensvolle, sichere, stabile therapeutische Beziehung und je langsamer wir zu Beginn der Traumaarbeit vorgehen umso besser kann später der therapeutische Prozess in Gang kommen. Als Traumatherapeutin fördere ich die Bewältigung!

Jeder Mensch hat Bewältigungsstrategien und ich helfe, die hilfreichen Strategien zu fördern, damit die Bewältigung gleich zu Beginn in eine richtige Richtung führt. Ich schaue, was da ist und gut genützt werden kann, bis die Bewältigung von selber gut läuft!

  • Struktur hilft gegen Chaos

  • Ruhiges und sicheres Auftreten hilft gegen Angst

  • Verlangsamung hilft gegen Überregung

  • Fakten helfen gegen überschwemmende Gefühle

  • Informationen helfen gegen Orientierungslosigkeit

  • Handeln hilft gegen Kontrollverlust und Hilflosigkeit

Buchcover

  1. Verbringen Sie Zeit mit anderen.
  2. Nehmen Sie Ihren normalen Tages- und Wochenrhythmus wieder auf.
  3. Setzen Sie kleine Ziele. Erledigen Sie in der Ersten Zeit vor allem Routinearbeiten.
  4. Achten Sie darauf, ausreichend zu essen und zu schlafen.
  5. Halten Sie sich körperlich in Bewegung (Spazierengehen, Übungen, Sport).
  6. Trinken Sie nicht mehr Alkohol als gewöhnlich.
  7. Sprechen Sie mit einer vertrauten Person darüber, wie es Ihnen wirklich geht.
  8. Nehmen Sie sich Zeit für sich. Wenn Sie traurig sind oder weinen müssen, drücken Sie diese Gefühle an einem passenden Ort aus.
  9. Beschäftigen Sie sich auch mit anderen Dingen. Schalten Sie immer wieder die Nachrichten/den Computer/das Handy aus.
  10. Wenden Sie sich Dingen zu, die Ihnen gut tun.

(Quelle Dr. Clemens Hausmann)

Systembrett Figuren

Systembrett Figuren aus Holz für die Aufstellungsarbeit von inneren Anteilen.
FA Peter Moscher, Holz-Kunst-Handwerk, www.moschers-manufaktur.de

Mein Arbeitsschwerpunkt:

Traumafolgestörungen nach dem ICD10
Trauma-assoziierte und dissoziative Störungen

Meine traumatherapeutische Kompetenz erlangte ich im Weiterbildungslehrgang: Spezielle Psychotraumatherapie (SPTT) am IPTT-  Institut Psychotraumatherapie in Wien.

Therapie-Figuren Psychotraumatologie

Angewandte Traumatherapie:

PITT ( Psychodynamische Imaginative Trauma Therapie)

  1. Buchcover Veränderungen in der Regulation von Affekten und Impulsen: Umgang mit Ärger, selbstschädigendes Verhalten …
  2. Veränderungen in Aufmerksamkeit und Bewusstsein: Amnesien, zeitlich begrenzte dissoziative Episoden …
  3. Veränderungen der Selbstwahrnehmung: Schuldgefühle, Schamhaftigkeit, Isolation …
  4. Veränderungen in Beziehungen zu anderen: Unfähigkeit anderen zu vertrauen …
  5. Somatisierung: chronische Schmerzen, Gastrointestinale Symptome, kardiopulmonale Symptome …
  6. Veränderungen der Lebenseinstellungen: Verlust früherer stützender Grundüberzeugungen …
  7. Veränderungen im Suchtverhalten: Drogen, Alkohol, Medikamente, Nikotin …

Meine therapeutische Haltung gegenüber den PatientInnen:

“Würde, Mitgefühl und Achtsamkeit”

Es geht dabei um „Hilfe für das erwachsene Ich von heute“.

  • Imaginationsübungen: Ort der Geborgenheit, Ort der Sicherheit

  • Arbeit mit BASK Modell

  • Ressourcenanamnese

  • Arbeit mit jüngeren verletzten Persönlichkeitsanteilen

  • Distanzierende Techniken (Beobachtertechnik, Bildschirmtechnik)

  • Übungen: Tresorübung, Glücksübung, Baumübung, Achtsamkeitsübung, Gepäck ablegen u. auftanken …

  • Beschäftigung mit Introjekten

  • Achtsames Wahrnehmen des Körpergeschehens und eine bewusste Beeinflussung der Körperreaktionen im Sinne von Verlangsamung und Kontrolle

Dauer der Traumatherapie:

Traumatherapie kann oft über viele Jahre hinweg gebraucht werden und für einen guten Therapieprozess sind in der Traumatherapie regelmäßige Therapieeinheiten erforderlich.

 Als Integrative Psychotherapeutin baue ich in die Therapieeinheiten, je nach Interessen, verschiedenste intermediale Quergänge ein, wie z.B.: Malen, Schreiben, Musik, Tanz, Bewegung, Natur und Tiere.

Pinke Rosen am Caprahof in St. Andrä am Zicksee

Ich wende die Teilearbeit an – Versorgung von jüngeren verletzten/verletzenden Anteilen

Traumaarbeit ist ein sehr wichtiger Teil meiner psychotherapeutischen Arbeit. Als Kontrast für diese „Schwere“ und für meine eigene Psychohygiene helfen mir meine Affinität zur Natur und die Liebe zu meinen Tieren. So gelingt es mir, mich gut vom Thema abzugrenzen und professionell für andere eine Hilfe und Unterstützung zu sein.

Mitglied ÖNT– Österreichisches Netzwerk für Traumatherapie – https://oent.at

Bunte Matroschkapuppen für die Teilearbeit in der Psychotrauma Therapie am Caprahof in St. Andä am Zicksee